Die erste Produktion der neu gegründeteten Zeitgenössischen Oper Berlin!
Premiere: 6. September 1997 im Hebbel-Theater Berlin
Musikalische Leitung: Rüdiger Bohn, Inszenierung: Andreas Rochholl, Choreographie: Thorsten Händler, Kostüme: Gabriele Wasmuth
Myschkin: Ralf Grobel, Natassia: Claire Birrfelder May, Rogoschin: Leopold von Verschuer, Aglaja: Doreen Windolf
Koproduktion der Zeitgenössischen Oper Berlin mit den Berliner Festwochen und dem Hebbel-Theater Berlin
Der Roman «Der Idiot» von F.M. Dostojewski war die Vorlage für eine Ballettpantomime der Choreographin Tatjana Gsovsky, für die Henze, der gerade 28 Jahre alt war, die Musik schrieb. Auf Bitte Henzes hin schrieb Ingeborg Bachmann, die er ein Jahr später kennen lernte, nach der Uraufführung einen neuen, lyrischen Text: ein Langpoem. Das daraus entstandene Stück ist im konventionellen Sinn nicht mehr einzuordnen in die klassischen 3 Sparten Oper-Ballett-Schauspiel und kam am 8. Januar 1960 im Titania Palast Berlin zur Premiere. Henze selbst formulierte es so: „Dieses Werk ist der Versuch, Musik, Dichtung, Tanz und Schauspiel auf neue Weise in Berührung zu bringen“.
Uraufführung: 1. September 1952, Hebbel-Theater Berlin – Musikrechte bei Schott music, Mainz
Weitere Veranstaltungen der ZOB im Zusammenhang dieser Premiere:
Hans Werner Henze liest aus seiner Autobiographie “Reiselieder mit böhmischen Quinten” (8. Sept. 1997)
Sprache und Musik, Podiumsdiskussion mit dem Schriftseller Werner Fritsch und dem Komponisten Detlev Glanert (13. Sept. 1997)