Jie-Rui Zhang and Zoé Cartier in SPHENOID. Foto ©by Erik Jan Ouwerkerk

Seit 1997 setzt die Zeitgenössische Oper Berlin innovative Impulse mit ungewöhnlichen Musik-Theater-Film Produktionen. Orientiert an Fragen zur Relevanz von Musik und Raum/Körper/Bewegung im Kontext unserer Zeit, sucht und findet die ZOB immer wieder neue performative und kommunikative Formen. Der Begriff “Oper” meint dabei schlicht und konkret “das Werk” (lat. opus), zu dem uns die Zeit, in der wir leben inspiriert. In den ersten Jahren hat die Zeitgenössische Oper Berlin schwerpunktmäßig werkgetreue Aufführungen von zeitgenössischen Opern realisiert. Angereichert durch diese vielen künstlerischen, sozialen und kommunikativen Erfahrungen weitete sich das Spektrum dann zum Dialog mit anderen Musikkulturen.

Das Logo zeigt symbolisch das Sphenoid (Os sphenoidale), den zentralen Knochen in der Mitte des menschlichen Schädels. Das Sphenoid ist die raumbildende Verbindung von Augen und Ohren – ein Urmodell unserer “inneren” Weltbühne – und bedingt dadurch die komplexen physiologischen und seelischen Wahrnehmungwirklichkeiten des Menschen. Musik beginnt nicht mit Institutionen sondern im Innersten des Menschen und mitten im Leben; überall auf der Welt – genau JETZT. Politische und ökonomische Strukturen können helfen oder zerstören, der Kernimpuls der Musik aber ist und bleibt die Seele des Menschen. Das Sphenoid-Logo erinnert an diese Freiheit und Dimension.

Produktionen der Zeitgenössischen Oper Berlin

Festivals & Wettbewerbe:
Female Voice of Kurdistan Festival 2023

Female Voice of Afghanistan Festival 2021
Female Voice of Iran Festival 2017-2018
Contemporary Tango Festival 2016-2020
Ankunft: Neue Musik Festival im Berliner HBF 2009-2015
music film lab 2014
Operare · Partner gesucht 2007-2011
Ohrenstrand mobil Architekturwettbewerb 2009

Musikfilme
Life after Life – TV-documentary (2022) •
The Female Voice of Iran – feature documentary 2020 • SUTURA 2014 • Half the Heart 2013 • I met Heine on the Rue Fürstenberg 2012 • Error 90/91 (JUNGE OHREN PREIS 2009) • Kroll 2006

Bühne
Sphenoid Hör-und Sehstück 2013 • Nouvelles Aventures Ligeti, 2010 • Anaparastasis · Jenseits der Bilder Sabrina Hölzer, Gemäldegalerie Berlin 2009 • Ton Liza Lim, Maerz Musik – St. Elisabeth Kirche, 2008 • GRAMMA – Jardines de la Escritura José M. Sánchez-Verdú, Münchener Biennale 2006 • Nicht ich Samuel Beckett/Heinz Holliger, Hebbel am Ufer 2005 • Don Quijote de la Mancha Hans Zender, Komische Oper Berlin 2004 • Versuchung Qu Xiao-song, Münchener Biennale 2004 • Séraphin Wolfgang Rihm, Haus der Berliner Festspiele, Biennale di Venezia 2003 • Miss Donnithornes Grille Peter Maxwell Davies, Hebbel Theater 2003 • Le Vin Herbé Frank Martin, Hebbel Theater 2002 • Die tödliche Blume Salvatore Sciarrino, Hebbel Theater 2002 • Tragödia Adriana Hölszky, Hebbel Theater 2001 • Der Tribun Mauricio Kagel, Deutscher Bundestag 2001 • Die letzte Saite Qu Xiao-song, Hebbel Theater 2001 • Die Gespenstersonate Aribert Reimann, Berliner Festwochen – Hebbel Theater 2000 • Neither Morton Feldman Hebbel Theater 2000 • Europera 5 John Cage, Berliner Festwochen – Hebbel Theater 1999 • Cenci Giorgio Battistelli, Berliner Festwochen – Hebel Theater 1999 • Der Mündliche Verrat Mauricio Kagel, Berliner Festwochen – Hebbel Theater 1997 • Der Idiot Hans Werner Henze, Berliner Festwochen – Hebbel Theater 1997

Und:

CrossGeneration Media

Film production company

Dreharbeiten mit Jan Gerdes _ Foto © Erik Jan Ouwerkerk

KADMOS Produktion

Film- and stage production company

Ohrenstrand mobil temporäre Architektur der Zeitgenössischen Oper Berlin

ohrenstrandmobil – temporäre Architektur für Neue Musik

Zweistufiger Ideen- und Realisierungswettbewerb, 2009

Ungewöhnliche Perspektiven auf Fremdheit - Andreas Rochholl bei Dreharbeiten im Iran

Können Ameisen lachen?

Über den Umgang mit dem Fremden - von Andreas Rochholl

Ein Zentrum für zeitgenössische Oper und Musik

Ein Ort für Zeitzeugen - Entwurf 2001

Ein Bund der Oper

Konzeption zur Neugestaltung der Berliner Opernlandschaft 2003 von Andreas Rochholl

So billig kommen Sie nie wieder an Qualität

Süddeutsche Zeitung vom 7. Juni 2002 von Wolfgang Schreiber